Nach der letzten Sendung habe ich gelernt, dass die Elementarfelder grenzenlos sind und die Teilchen sind lokale Anregungen dieser Felder.
Die Frage, die ich mir seit meiner frühen Jugend gestellt habe, woher hat der eine Magnet die Information über den anderen Magneten schien damit beantwortet. Ich habe erwartet, im weiteren Verlauf dieser Sendereihe eine Optimierungsvorschrift kennenzulernen, die besagt, dass die Natur Überlagerungen zweier Anregungen zu minimieren versucht. Somit würden sich zwei Überlagerungen gleicher Polarität abstoßen und zwei Überlagerungen entgegengesetzter Polarität anziehen.
Jetzt wurden Austauschteilchen in das Spielfeld geworden. Das Konzept der Austauschteilchen habe ich auch in der Vergangenheit nicht verstanden. Diese Austauschteilchen werden als virtuelle Teilchen benannt.
Ich habe virtuelle Teilchen im Bereich des Vakuums in dieser Sendereihe so verstanden, dass es sich um Energien handelt, die unterhalb des Planckschen Wirkungsquantum liegen und daher nicht wechselwirken können.
Jetzt wird von Austauschteilchen in Form von Photonen gesprochen, die mit Elektronen wechselwirken um Informationen zu übertragen. An dieser Stelle ist für mich als Laien unbedingt eine Definition der virtuellen Austauschteilchen erforderlich.
Was ist an Teilchen, die wechselwirken virtuell, zumal, wenn sie dem Photonenfeld zugeordnet werden können und deren Wirkung so stark ist, dass makroskopische Materie bewegt wird.
Mit der reinen Informationsübermittlung kann ich nichts anfangen, da dies eine Absicht der Elektronen impliziert. So funktioniert die Natur nicht.
Es wäre daher schön, wenn es eine klare Definition der virtuellen Teilchen und Austauschteilchen gäbe – oder bedeutet virtuelles Teilchen und Austauschteilchen: das haben wir nicht verstanden?
Ich für meinen Teil bleibe hier ratlos zurück.